Advents- und Weihnachtszeit mit dem Museum für Kommunikation Nürnberg
Im Museum, auf der Kinderweihnacht und rund um den Christkindlesmarkt
Am 29. November 2024 eröffnet das Nürnberger Christkind „seinen“ Christkindlesmarkt – das „Städtlein aus Holz und Tuch“. Am gleichen Tag öffnet auch die Nürnberger Kinderweihnacht am Hans-Sachs-Platz.
Besuchen Sie uns im Advent im Museum und auf der Kinderweihnacht. Eine besondere Attraktion: Drehen Sie eine Runde mit der Museums-Postkutsche in der Nürnberger Altstadt!
Nostalgische Fahrten mit der Postkutsche durch die Altstadt während des Christkindlesmarktes
29. November bis 23. Dezember 2024
Freuen Sie sich auf die Adventszeit mit der Museums-Postkutsche! Sie wird an folgenden Tagen ihre Runden durch die weihnachtlich geschmückte Altstadt drehen.
Gehen Sie auf eine gemächliche Zeitreise mit dem 85 Jahre alten Gefährt. Am Wochenende begleitet von Signalen und weihnachtlichen Weisen, die der Postillion auf dem Posthorn bläst. In der Kutsche können Sie sich entschleunigen, während Ihnen die weihnachtlichen Düfte um die Nase wehen und Sie den Ausblick auf die festlich geschmückte malerische Weißgerbergasse genießen.
Termine:
Am 29.11. von 12 bis 17 Uhr
Vom 30.11 – 23.12.2024, täglich von 14 – 19 Uhr
24.12.2024 (Heiligabend) von 10 – 14 Uhr wird sie wieder ihre Runden
Start: der etwa zehnminütigen Touren ist in der Waaggasse, gegenüber der IHK und direkt vor dem Hotel Saxx. Kosten: 5 Euro Erwachsene/ 3,50 Euro Kinder. Tickets: sind erhältlich an der Haltestelle während der Fahrtzeiten oder gegen einen Aufpreis (Erwachsene 6 Euro, Kinder 4,50 Euro) unter: go.nuernberg.de/2HoKytX8
Gruppenfahrten zum individuellen Wunschtermin
Sie haben ein Team, einen Verein, eine Geburtstagsgesellschaft und Sie möchten eine exklusive Fahrt am Christkindlesmarkt? Wir reservieren Ihnen gerne unseren pferdebespannten Postomnibus. Er verfügt über einen Fahrgastraum mit Platz für bis zu 8 Personen. Genießen Sie die Fahrt mit Kollegen, Freunden und Bekannten!
Erleben Sie die aktuelle Rundfahrt begleitet von klappernden Hufen und klingenden Glöckchen am Geschirr der beiden kräftigen Kaltblutpferde.
Gruppen bis acht Personen können eine exklusive Fahrt zum ihrem Wunschtermin bis zum 23.12.2024 zwischen 14 und 19 Uhr unternehmen.
Termine: Wunschtermine möglich bis 23.12.2024, jeweils 14 – 19 Uhr Kosten: 70 Euro Buchung: per Email an anmeldung.mfk-nuernberg@mspt.de
Selfie-Point für Fotos mit der Museumspostkutsche
ab dem 29. November 2024
Der Christkindlesmarkt ist auch in diesem Jahr um eine Attraktion reicher: In Kooperation mit dem Marktamt der Stadt Nürnberg hat das Museum einen Selfie-Point mit dem Motiv der Museums-Postkutsche gestaltet. Er steht zwischen dem Schönen Brunnen und der Waaggasse, hier können die Gäste des Christkindlesmarkts ab 29. November ihre ganz persönlichen Erinnerungsfotos machen.
„Museums-Kinderpost“
auf der Nürnberger Kinderweihnacht, Bude 10
29. November bis 30. Dezember 2024, täglich jeweils 10-21 Uhr
Das Museum für Kommunikation und das DB Museum laden alle kleinen Weihnachtsfans herzlich in die „Museums-Kinderpost“ ein:
Hier können Kinder ihren Wunschzettel ans Christkind schreiben, an Mitmach-Spiel-Elementen die Museen entdecken oder auch Grüße von der Kinderweihnacht an Freunde oder Verwandte schicken. Zwei Briefkästen sorgen dafür, dass die Briefe auch bei der richtigen Adresse ankommen.
Der Besuch in der Kinderpost ist kostenlos, ebenso der Versand der Wunschzettel ans Nürnberger Christkind. Wer einen Brief an Freunde oder Verwandte schicken möchte, bezahlt lediglich das Postporto.
An den Adventssonntagen gibt es jeweils von 14 bis 16 Uhr zusätzliche Mitmach-Aktionen.
Sonntag, 1.12.2024, 14 bis 16 Uhr
Trara – der Postillion ist da! Besuch des Postillions und Programm rund ums Posthorn
Sonntag, 8.12.2024, 14 bis 16 Uhr
Freut Euch auf das Programm des DB Museums
Sonntag, 15.12.2024, 14 bis 16 Uhr
Glitzer, Gold und Siegelwachs! Mitmachaktion rund um festlich-feine Briefe
Sonntag, 22.12.2024, 14 bis 16 Uhr
Freut Euch auf das Programm des DB Museums
Öffnungszeiten:
29.11. bis 30.12.2024: täglich jeweils 10 bis 21 Uhr mit den folgenden Ausnahmen:
24.12.2024 (Heiligabend): 10 bis 14 Uhr.
25.12.2024 (1. Weihnachtsfeiertag): Ruhetag
Ort: Museums-Kinderpost auf der Nürnberger Kinderweihnacht am Hans-Sachs Platz, Bude 10
Kosten:Eintritt frei
Weihnachtswerkstatt im Museum
1. – 22. Dezember, immer sonntags von 14 – 16 Uhr
Im Advent verwandelt sich die Schreib-Werkstatt im Museum in die die jahreszeitliche Weihnachts-Werkstatt. An den Sonntagen von 14 bis 16 Uhr warten fantasievolle Ideen zum Mitmachen auf Groß und Klein. Einfach kommen und mitmachen! All das ist im Eintritt enthalten.
1. Advent: So, 1.12.2024
Wunschzettel-Wochenende
Wem hier nichts einfällt…! Am 1. Advent dürft Ihr alle Weihnachtswünsche sauber notieren, schön verzieren und an die richtige Stelle adressieren. Wer soll sich um die Erfüllung Eurer Wünsche kümmern: das Christkind in Himmelstadt oder der Weihnachtsmann in einem seiner Büros in Finnland, Grönland oder Kanada? Da wir beste Kontakte zu den weihnachtlichen Hauptpersonen haben, gibt es die Adressen bei uns. Und ein spezieller Wunschzettelbriefkasten sowie schöne Briefmarken stehen natürlich auch bereit.
2. Advent: So. 8.12.2024
Wunderschöne Weihnachtskarten
Nun ist wieder an der Zeit, an liebe Menschen zu denken und einen besonderen Gruß an sie auf den Weg zu bringen. Wir haben Anregungen für schöne Bilder und wissen, wie man Karten gestaltet, bei denen sich der Inhalt sogar aufklappt. Außerdem gibt es jede Menge tolle Stifte, Glitzer und natürlich Gold in unserer Weihnachts-Werkstatt. Jetzt benötigen wir nur noch Eure Ideen sowie Grußworte und die Adressaten, die Ihr mit einem Weihnachtsgruß beschenken möchtet.
3. Advent: So. 15.12.2024
Päckchen und Papier
Weihnachten ist die Zeit der Geschenke! Die drei Weisen aus dem Morgenland haben es vorgemacht mit Gold, Weihrauch und Myrrhe, die sie dem Jesuskind überbrachten. Für unsere Geschenke gestalten wir buntes Papier mit weihnachtlichen Stempelmotiven und ganz viel Fantasie. Kaum ist das Geschenkpapier getrocknet, geht es ans Falten von kleinen Päckchen, die eins, zwei, drei fertig sind und aus Kleinigkeiten ein zauberhaftes Geschenk machen.
4. Advent: So. 22.12.2024
Engelchens Eilbriefe
Kurz vor Heiligabend heißt es: Nun aber schnell, soll die Weihnachtspost noch ankommen. Schnelle Einfälle für schöne Karten, Briefe und Umschläge warten am Samstag vor dem 4. Advent und Heiligabend auf neugieriges Publikum. Und natürlich gibt es vielfältiges, festliches Material, Stifte, Stempel, Bänder, Siegel, Gold und Glitzer
Weihnachtsferien-Aktion
Offene Ferien-Aktionen in unserer Schreibwerkstatt für die ganze Familie.
Termine: 27.12. und 28.12.2024, jeweils 14 – 16 Uhr
Schwein, Klee und Fliegenpilz: Glückspost zum Neuen Jahr
Tinte, Feder, Stifte und pfiffige Ideen stehen bereit. Entwerft Eure eigenen Karten und Briefe mit viel Phantasie, zauberhaftem Feenstaub und magischen Glücksbringern für das neue Jahr 2025 – selbstverständlich von Euch schön geschrieben und toll verziert. Über diese Glückspost freuen sich Freunde, Geschwister, Oma und Opa sicher sehr. Einfach kommen und mitmachen … so lange wie Ihr Lust habt!
Termine: 2.1., 3.1., 4.1.2025; jeweils von 14 – 16 Uhr
Schneeflocke und Eiskristall: Frostig-fröhliche Wintergrüße
Tinte, Feder, Stifte und pfiffige Ideen stehen bereit. Entwerft Eure eigenen Karten und Briefe mit viel Phantasie, unschmelzbaren Schneeflocken und gestempelten Eiskristallen mit frostig-fröhlichen Grüßen – selbstverständlich von Euch schön geschrieben und toll verziert. Über diese Wintergrüße freuen sich Freundinnen und Freunde, Geschwister, Oma und Opa sicher sehr. Einfach kommen und mitmachen… so lange, wie Ihr Lust habt!
Für: Kinder von 5 – 12 Jahren und ihre erwachsene Begleitung
Kosten: Museumseintritt, Material und Anleitung sind kostenlos
Ort: Schreib-Werkstatt im Museum
Keine Anmeldung erforderlich, weitere Informationen per Mail an anmeldung.mfk-nuernberg@mspt.de oder per Telefon 0911 230 88-230.
Highlight: Neue und weihnachtliche Briefmarken und Sonderstempel
5.12.2024, 9:30 bis 16:30 Uhr: Erstverkaufstag der Philatelie der Deutschen Post im Museum für Kommunikation Nürnberg
Im Angebot stehen fünf brandneue Briefmarken des Monats Dezember 2024. Ein Tagesstempel, ein philatelistischer „Stempel des Monats“ sowie ein Sonderstempel mit dem Motiv der weihnachtlichen Nürnberger Museumspostkutsche ergänzen das Angebot. Am Verkaufsstand der Deutschen Post AG im Museumsfoyer im Erdgeschoss sind nicht nur die neuen Marken, sondern alle Briefmarkenausgaben der letzten zwei Jahre erhältlich.
Historische Postkarten zum Ausmalen
Hier stellen wir historische Postkarten und ihre Motive vor, wenn ihr wollt könnt ihr sie hinterher als Ausmalbild ausdrucken, bunt bemalen und verschicken!
Für Ausmaler:innen ab 4 Jahre.
Virtuelle Postkutschenfahrten
Besuchen Sie auch unsere virtuellen Fahrten mit der historischen Postkutsche durch die winterliche Altstadt von Nürnberg.
Prideweeks des CSD Nürnberg Pride 18. Juli bis 4. August 2024
Code of conduct
Das Museum für Kommunikation Nürnberg und der Förderverein CSD Nürnberg e.V. arbeiten fair zusammen und stehen für ein gleichberechtigtes und respektvolles Miteinander und den vielfältigen Austausch.
Zweieinhalb Wochen vielfältige und kunterbunte Events von & für queere Menschen und Allies (Unterstützer*innen) in der Metropolregion Nürnberg. Es erwarten Euch wieder abwechslungsreiche Events wie Führungen, Lesungen, Diskussionen, Konzerte, Kneipen-Quiz, Regenbogen-Picknick, Workshops und- Infoveranstaltungen, Ausstellungen, politische Veranstaltungen, Queeres Geocaching & Schnitzeljagd, Sport-Events, Film-Abende usw.
Das Museum für Kommunikation Nürnberg widmet sich in vier großen Bereichen den Aspekten Hören und Sprechen, Sehen und Zeigen, Schreiben und Lesen sowie der Vernetzung und den Netzwelten: Wir führen Sie zu ausgewählten Stationen und stimmen Sie damit auf die Podiumsdiskussion ein. Entdecken Sie, wie Sprache Grundlage für das Telefonieren, das Briefeschreiben oder die Berichterstattung ist und was das Museum über Sprache erzählt. Wie stehen Fach- und Jugendsprache zueinander? Wo endet ein Dialekt und beginnt eine der fast 7.000 Sprachen auf der Welt? Wann reicht der Wortschatz nicht aus und Wörter wandern von einer Sprache in die andere? Und nicht zuletzt: Wie entstehen neue Begriffe mit dem Aufkommen neuer Kommunikationsmedien? Deutlich wird: Sprache ist ein lebendiger Organismus, deshalb ist Sprechen mit lebenslangem Lernen verbunden
Seit 1. April (leider kein Aprilscherz) ist in staatlichen Behörden und Schulen in Bayern das Nutzen von Sonderzeichen beim Gendern verboten und andere Bundesländer ziehen nach. Aber was bedeutet das „Genderverbot“ außer, dass die Sprache angeblich klarer und verständlicher wird.
Welche Menschen werden durch die Nicht-Nutzung von Sonderzeichen ausgegrenzt und unsichtbar gemacht? Wie wirkt sich das auf die queere Community aus? Und schließlich, da Sprache lebendig und wandelbar ist, ähnelt das Verbot somit nicht eher einem Kulturkampf denn einer Erleichterung?
Diese und weitere Aspekte diskutieren miteinander und später mit dem Publikum, unter anderem:
Dr. Miriam Zapf
Katrin Kaa Riedl
Dr. Miriam Zapf ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanistik der FAU Erlangen-Nürnberg, wo sie in der französischen und spanischen Sprachwissenschaft tätig ist. In ihrer Dissertation beschäftigte sie sich mit
Katrin Kaa Riedl (sie/ihr) queer, feministisch wurde 1973 in Gunzenhausen geboren. Nach ihrem Abitur diplomierte sie 2001 an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg in Medien & Kommunikations-Design.
gender-inklusivem Sprachgebrauch im Spanischen und erforschte in diesem Rahmen die Interpretation generischer Maskulina und alternativer Formen der Personenbezeichnung. Neben der Gender- und Psycholinguistik liegen ihre Forschungsinteressen im Bereich der Diskurslinguistik.
Seitdem arbeitet sie auch als freischaffende Künstlerin mit multimedialen, interdisziplinären, ideengebundenen Kunstprojekten und erhielt für ihre Arbeit bereits mehrere Kunstpreise. 2008 startete sie mit Ela Schlegl die FLINTA*-Partyreihe Tussi Total, 2019 wurde sie Teil des Prideweeks-Teams des CSD Nürnberg. Seit 2024 ist sie dort Vorständin für FLINTA*, Kunst & Kultur.
Alexander Jungkunz
Ekamjot Kaur
Der 61-Jährige studierte Neuere Geschichte, Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Alte Geschichte in Erlangen. Seine journalistische Laufbahn begann nach dem Volontariat bei den Nürnberger Nachrichten im Jahr 1990 in der Politik-Redaktion.
Ekamjot Kaur, aka Luca Fabièn Dotzler, ist eine nicht-binäre Person mit dem Geschlechtseintrag divers. Ekamjot ist Künstler*in in diversen Disziplinen der darstellenden und bildenden Kunst, Aktivist*in für Transkultur,
Von 2016 bis 2022 war er Chefredakteur der Nürnberger Nachrichten (NN). Neun Jahre lang engagierte er sich in der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche. Er hatte einen Lehrauftrag am Lehrstuhl für Christliche Publizistik an der Uni Erlangen.
rassismus-kritische und antiziganistische Themen, Inklusion, Queer, Feminismus und thematisiert diese Bereiche der Menschenrechte künstlerisch, um Menschen über die Vielfalt unserer Lebensrealitäten aufzuklären.
Moderation: Tine Nowak
Tine Nowak ist Ausstellungsmanagerin und Teamleitung für Ausstellungen, Events und Recherche am Museum für Kommunikation Frankfurt. Hier betreut sie derzeit die Produktion der Sonderausstellung „Apropos Sex“,
die das Thema Sexualität und Kommunikation beleuchtet. Sie hat zuvor selbst Ausstellung kuratiert, sich mit digitaler Museumspraxis beschäftigt und Veranstaltungen moderiert. Seit 2013 podcastet sie in unterschiedlichen unabhängigen Podcast- und Radioprojekten. Tine Nowak hat Kunstpädagogik, Kunstgeschichte und Kulturanthropologie an der Goethe Universität Frankfurt studiert und war später im Bereich Medienpädagogik in Forschung und Lehre in Darmstadt und Köln tätig.
Die Community im Gespräch mit Politiker:innen von CSU, SPD, Bündnis90/die Grünen und Freien Wählern aus der Metropolregion Nürnberg. Wie jedes Jahr spricht die Community mit der Politik über queerpolitische Themen und den Einsatz bzw. dem Engagement der Parteien. In diesem Jahr steht ein schwieriges Thema im Fokus: Der Anstieg der queerfeindlichen Straftaten in Bayern und deren möglichen Ursachen.
Moderation: Andrea Kuhn, Leiterin des Internationalen Nürnberger Filmfestivals der Menschenrechte
Eine Kooperation des Fördervereins CSD Nürnberg e.V. und Museum für Kommunikation Nürnberg
Escape-Room „Cyberforce Academy – Gefahren im Internet“
Das Projekt entstand in Kooperation von Museum für Kommunikation, Polizei Mittelfranken – Prävention und Jugendamt der Stadt Nürnberg.
Die Nutzung von Computer, Smartphone, Tablet sowie diverser Internetanwendungen nimmt in allen Lebensbereichen stetig zu und bestimmt unseren Alltag immer mehr. Insbesondere auf Kinder und Jugendliche üben die sogenannten. „Neuen Medien“, die gleichermaßen der Information, der Kommunikation sowie der Unterhaltung dienen, eine unwiderstehliche Sogwirkung aus. Neben Familie, Freundeskreis und Schule beeinflussen Smartphone und soziale Netzwerke Wertvorstellungen und Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen in erheblichem Maße. Die scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten der digitalen Welt ermöglichen zwar das Recht auf Teilhabe, erfordern aber einen bewussten Umgang und bergen dabei auch ernstzunehmende Gefahren.
Mit dem Präventionsprojekt Escape Room „Cyberforce Academy – Gefahren im Internet“ wird eine bisher einzigartige Möglichkeit geschaffen, Kindern und Jugendlichen über Gefahren der digitalen Welt aufzuklären und ihnen Medienkompetenz zu vermitteln.
Statt Geboten und Verboten erwartet die Spielenden eine spannende Story von Teenager Maxi und Hacker Alex, die Erfahrungen vieler Jugendlicher in Bezug auf Identitätssuche und Online-Beziehungen aufnimmt. Sie ist als Trainingsmission an der „Cyberforce Academy“ angelegt. Die Ermittelnden schlüpfen in die Rolle von Academy-Azubis, durchstöbern ein Teenagerzimmer und einen Hackerraum. Sie sammeln Beweisstücke, entwirren Hinweise und lösen Rätsel, um den Fall zu knacken – dabei werden sie in Internetrecherche, kritischem Denken und entschlossenem Handeln geschult. Nach dem Spiel geht es in eine Gesprächsrunde mit der Nürnberger Polizei, um Fragen aufzuarbeiten, eigene Erfahrungen einzuordnen und das Erlebte nachhaltig zu sichern.
Der Escape-Room wird präsentiert von der NÜRNBERGER Versicherung und gefördert von der DATEV Stiftung Zukunft sowie der Ursula Fischer-Schwanhäußer und Gebhard Schönfelder Stiftung Nürnberg .
Kosten: 120 Euro für eine Gruppe bis max. 7 Personen
Schirmherr Dr. Fabian Mehring, Staatsminister für Digitales
(c) StMD
„In einer zunehmend vernetzten Gesellschaft ist es unerlässlich, jungen Menschen die Fähigkeiten zu vermitteln, sich sicher und verantwortungsbewusst im Internet zu bewegen. Ich übernehme daher gerne die Schirmherrschaft für das Projekt „Escape Room – Gefahren im Internet“. Die Jugendlichen klären hier als Kommunikationsdetektive selbst einen Fall auf und lernen in einem spannenden Abenteuer den richtigen Umgang mit Gefahren im Internet. Vielen Dank an das Museum für Kommunikation in Nürnberg, die Polizei Mittelfranken und das Jugendamt der Stadt Nürnberg. Medienkompetenz ist eine der Schlüsselfertigkeiten des 21. Jahrhunderts. Ihr Projekt leistet hier einen wichtigen Beitrag.“
DR. FABIAN MEHRING, Staatsminister für Digitales
Das Projekt wird präsentiert von:
Das Projekt wird gefördert durch:
Wir sagen Danke!
Verschlüsselte Geheimnisse
Der neue Bereich Kryptografie in der Dauerausstellung
Geheimnisse behält man am besten für sich. Oft müssen sie aber trotzdem ausgetauscht werden. Damit neugierige Lauscherinnen und Lauscher die geheimen Botschaften dann nicht abgefangen und mitlesen können, sollten sie verschlüsselt sein. Der neue Bereich Kryptografie in unserer Dauerausstellung stellt die geheimnisvolle Welt der verschlüsselten Kommunikation im 20. Jahrhundert vor.
Die Ausstellung präsentiert Höhepunkte der Verschlüsselungstechnik aus unserer Sammlung anhand von sechs Highlight-Objekten. So können Museumsgäste die Entwicklung der Kryptografie schlaglichtartig nachvollziehen. Nicht nur die Technik der ausgestellten Geräte, sondern auch ihre Nutzung und ihre kulturhistorische Bedeutung stehen im Vordergrund. Zusätzlich vertiefen weitere Sammlungsobjekte die Bereiche Handverschlüsselung, Verschlüsselungsmaschinen, digitale Verschlüsselung, Datenschutz und Privatsphäre sowie die Sicherheit im digitalen Zeitalter.
In Texten versteckt, mit Geheimtinten geschrieben oder in Bildern codiert, verheimlicht die Steganografie den Austausch von Informationen. Besuchen Sie die Ausstellung und lüften Sie die versteckten Geheimnisse!
Die Steganografie (von griech. steganós = verdeckt und gráphein = schreiben) hingegen macht unsichtbar, dass Kommunikation überhaupt stattfindet. Nur Eingeweihte wissen, wo sie nach den versteckten Botschaften suchen müssen.
Die Kryptografie (von gr. kryptós = geheim und gráphein= Schrift) vertauscht oder ersetzt Buchstaben und Zeichen. Nur, wer das geheime System – den Schlüssel – kennt, kann die Botschaft dann entziffern. Das scheinbar sinnlose Zeichengewirr ist jedoch sofort erkennbar und macht misstrauisch.
Liebespaare schrieben sich um 1900 verschlüsselte Postkarten, um ihr Postgeflüster vor neugierigen Augen zu schützen. In der Ausstellung können Sie die geheimen Liebesgrüße selbst entziffern!
Die Kommunikation war Anfang des 20. Jahrhunderts nicht sicher. Postkarten und Briefe konnten abgefangen werden und auch Telegramme ließen sich mit wenig Aufwand mitlesen. Unternehmen und Privatpersonen mussten Ihre Korrespondenz deshalb aufwendig verschlüsseln, wenn ihre Botschaften geheim bleiben sollte.
Neben Stift und Papier, standen ihnen dazu lange nur einfache mechanische Hilfsmittel zur Verfügung. Eine Auswahl der Chiffrierscheiben und -schieber präsentieren wir in der Ausstellung.
Der Enigma-Code
Geschichte einer legendären Verschlüsselungsmaschine
Die „Enigma“ verschlüsselt Buchstaben per Knopfdruck. Wie das funktioniert, vermittelt eine Hands-On-Station in der Ausstellung. Außerdem können Sie die britischen „Codebreaker“ beim Knacken des „Enigma-Codes“ unterstützen.
Die Verschlüsselungsmaschine „Enigma“ ist legendär. Innerhalb von Sekunden, verschlüsselt sie Buchstaben mehrfach und in immer anderen Konfigurationen. Niemand würde diesen Code knacken, dachte das deutsche Militär und vertraute im Zweiten Weltkrieg auf die Sicherheit des Maschinen-Codes.
Polnische Kryptografen hatten die „Enigma“ jedoch schon 1932 geknackt und ab 1939 beeinflusste der britische Geheimdienst den Verlauf des Krieges entscheidend, weil er die „Enigma“-Funksprüche größtenteils mitlesen konnte.
Digitale Codes ermöglichten Ende der 1970er Jahre erstmals Verschlüsselungen, die auch Computer nicht knacken konnten. Kryptografie stand nun auch zivilen Bereichen zur Verfügung, doch die Geheimdienste gaben sie nicht kampflos auf.
Computer sind Rechentalente, doch auch sie haben ihre Grenzen. Digitale Verschlüsselungsverfahren nutzen diese Schwachstelle, indem sie spezielle Algorithmen einsetzen. Diese kann ein Computer problemlos anwenden, aber ohne Eingabe des Schlüssels nicht decodieren.
Während sich Unternehmen und Privatpersonen über das hohe Maß an Sicherheit freuten, waren die Geheimdienste alarmiert, weil damit auch Kriminelle und Terroristinnen und Terroristen abhörsicher kommunizieren konnten.
Wer darf verschlüsseln? Als die Wissenschaft Ende der 1970er Jahre neue digitale Verschlüsselungsverfahren veröffentlichten, fürchtete der Geheimdienst NSA um die nationale Sicherheit. Es begann ein regelrechter „Krypto-Krieg“.
Hören Sie den Spektrum-Podcast „Der Algorithmus, der die NSA in den Wahnsinn trieb“ (2023):
Ziemlich gut verschlüsselt
Privatsphäre und Datensicherheit
Im digitalen Raum ist Kryptografie nicht nur für Geheimdienste oder Behörden wichtig. Auch Privatpersonen sind im Zeitalter des Internets auf sichere Verschlüsselungen angewiesen, die einfach anzuwenden sind.
Phil Zimmermann veröffentlichte 1991 das Programm „Pretty Good Privacy“ (PGP) zur Verschlüsselung privater E-Mails kostenfrei im Internet. Daraufhin leitete das FBI ein Ermittlungsverfahren gegen ihn ein, weil Kryptografie in den USA juristisch als Waffe galt und ihr Export strafbar war.
Bis das Gesetzt 1997 geändert wurde, argumentierte er vor Gericht, dass nicht nur der Staat, sondern auch die Privatsphäre der Internetnutzenden geschützt werden müsse. Wer braucht Schutz? Diese Frage ist auch heute noch aktuell.
Kryptografie überall
Sicherheit im digitalen Raum
Der Sprachfilter „Alias“ verhindert, dass Google mithört. Darüber hinaus bieten fortschrittliche Krypto-Systeme heute Sicherheitslösungen an. Kryptografie ist überall, doch kann sie uns auch zuverlässig schützen?
Smartphones und intelligente Geräte im „Smart Home“ sind technisch so ausgestattet, dass sie ihre Nutzenden abhören können. Vor allem intelligente Lautsprecher mit Sprachassistenz sind heute weit verbreitet; und hören mit, was wir zu Hause reden.
Die Kryptografie verspricht vielfach Schutz im digitalen Raum, doch kann sie nicht für absolute Sicherheit sorgen. Daten-Leaks, Hackerangriffe und Phishing sind ständige Gefahren, die einen bewussten Umgang mit digitalen Endgeräten notwendig machen.
In unser Dauerausstellung können wir nur eine Auswahl unserer Objekte präsentieren. Weitere Objekte aus dem Sammlungsbereich „Kryptografie“ können Sie in unserer Online-Sammlung entdecken.
Kosten: 40 Euro pro Gruppe zzgl. 1 Euro pro Person
Potz! Blitz! Fluchen. Schimpfen. Dissen.
Sprache erforschen, Schutz ersinnen
Fluchen ist cool? Menschen tun es schon Jahrtausenden. Darüber müssen wir reden! Okay, Eltern fluchen, die Geschwister, Freund*innen und der Nachbar. Auf dem Fußballplatz, auf dem Pausenhof und im Comic passiert es. Wir schauen uns in der Ausstellung an, wie aus dem Verfluchen und Fluchen das Schimpfen und Beschimpfen wurde. Warum kann uns Schimpfen erleichtern? Wie lassen sich Schmerz, Frust, Enttäuschung und Neid sonst ertragen? Wann wird aus dem Beschimpfen eine Beleidigung? Was lässt sich verflixt noch mal dagegen tun?
Wenn eine 90-minütige Veranstaltung gebucht ist, geht es nach dem Rundgang in die Werkstatt: Formuliert und gestaltet dort Schutzflüche für liebe Dinge oder für Euch selbst. Das trainiert sprachliche Kreativität und Schreib- und Zeichenfertigkeit!
Ein Angebot zu unserer Ausstellung „Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech“, die wir bis 12. Januar 2025 präsentieren.
Bitte senden Sie Terminanfragen über unser Formular. Berücksichtigen Sie dabei bitte, dass Anfragen idealerweise bis spätestens zwei Wochen vor dem gewünschten Termin bei uns eingehen müssen.
Für: 8. bis 13. Klasse max. 25 Schüler:innen
Dauer: 60 / 90 min.
Kosten: 40 Euro pro Gruppe zzgl. 1 Euro pro Person
Potz! Blitz! Fluchen. Schimpfen. Haten
Sprache erforschen, Hate Speech entlarven
Auf dem Fußballplatz, auf dem Pausenhof und im Comic passiert es ebenso wie in hitzigen Diskussionen und im Internet. Wir schauen uns in der Ausstellung an, wie aus dem Verfluchen und Fluchen das Schimpfen und Beschimpfen wurde. Warum kann uns das Schimpfen erleichtern? Aber wann wird aus dem Beschimpfen eine Beleidigung? Was ist Hate Speech und welche Dimensionen nimmt sie im Internet an? Wo endet Meinungsfreiheit und wo beginnt die Strafbarkeit?
Wenn eine 90-minütige Veranstaltung gebucht ist, geht es nach dem Rundgang in die Werkstatt: Entwickelt dort einen Werkzeugkasten für Aspekte von Hate Speech, Gegenrede, Meinungsfreiheit, Recht und Gesetz.
Ein Angebot zu unserer Ausstellung „Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech“, die wir bis 12. Januar 2025 präsentieren.
Bitte senden Sie Terminanfragen über unser Formular. Berücksichtigen Sie dabei bitte, dass Anfragen idealerweise bis spätestens zwei Wochen vor dem gewünschten Termin bei uns eingehen müssen.
Für: 3. bis 6. Klasse max. 25 Schüler:innen
Dauer: 90 min.
Kosten: 60 Euro pro Klasse zzgl. 1 Euro pro Schüler:in
Potz! Blitz! Fluchen. Schimpfen. Motzen.
Sprache erforschen, Fluchschutz erfinden
Eltern tun es, die Geschwister, der Nachbar. Im Auto, auf dem Fußballplatz, auf dem Pausenhof und im Comic passiert es. Wer hat mit dem blöden Mist angefangen? Wir schauen uns an, wie aus dem Verfluchen und Verwünschen das Fluchen und Schimpfen wurde. Wieso macht es uns das Fluchen manchmal Spaß? Warum kann uns Schimpfen und Motzen erleichtern? Wann tut es uns weh und was lässt sich verflixt noch mal dagegen tun?
Nach dem Rundgang geht es in die Werkstatt: Gestaltet dort ein Schutzzeichen für Euch gegen böse Flüche oder erfindet Flüche, die liebe Dinge schützen. Das trainiert Fingerfertigkeit oder sprachliche Kreativität!
Ein Angebot zu unserer Ausstellung „Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech“, die wir bis 12. Januar 2025 präsentieren.
Bitte senden Sie Terminanfragen über unser Formular. Berücksichtigen Sie dabei bitte, dass Anfragen idealerweise bis spätestens zwei Wochen vor dem gewünschten Termin bei uns eingehen müssen.
Dauer: 120 Minuten Geeignet für: Kinder 6 bis 12 Jahre Max. 10 Kinder und 2 Erwachsene
Kosten: 110 Euro inkl. Eintritt, Material und Betreuung
Flaschenpost-Werkstatt!
Im Sommer mit viel Fantasie bauen und feiern
Unser Sommer-Spezial-Geburtstagsfest: Erfindet fantasievolle Botschaften durch Raum und Zeit und baut den gläsernen Umschlag dazu! Entdeckt im Museum eine Botschaft an unbekannte Empfänger, die durch den Weltraum fliegt. Sie gibt viele Ideen für eine eigene Flaschenpost. Diese könnte im Meer, Fluss oder im Wald auf Finder warten oder Ihr schickt sie an Euch selbst und öffnet sie erst in 25 Jahren. Auf jeden Fall will der gläserne Umschlag besonders gestaltet und gut verschlossen sein. Wir haben tolles Material: Macht mit und erfindet und versiegelt Eure eigene, einzigartige Flaschenpost!
Das Flaschenpost-Fest könnt Ihr von Juni bis September 2024 bei uns feiern
Hinweis
Zu einem Museums-Geburtstag gehört natürlich auch ein Geburtstagsschmaus: Wir dekorieren den Raum, stellen Teller, Becher und die Museums-Spülmaschine. Was auf die Teller und in die Becher kommt, entscheiden Sie und bringen es mit.
Bitte senden Sie Terminanfragen über unser Formular. Berücksichtigen Sie dabei bitte, dass Anfragen idealerweise bis spätestens zwei Wochen vor dem gewünschten Termin bei uns eingehen müssen.