Der neue Escape-Room im Museum für Kommunikation Nürnberg
Schulklassen aus Nürnberg ab 7. Klasse – Buchbar: ab 11. November für Termine ab 3. Dezember 2024.
Familien und Gruppen – Buchbar ab 11. November für Termine ab 24. November 2024.
Gemeinsam mit der Präventionsabteilung der Polizei Nürnberg hat das Museum für Kommunikation einen Escape Room für Schulklassen und Gruppen entwickelt. Verpackt in eine abenteuerliche Geschichte vermittelt er Aspekte von Sicherheit im Internet und macht Lust darauf, Medienkompetenz zu erwerben.
Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech
Expotizer zur Ausstellung
Wir alle tun es: Schimpfen und Fluchen. Kraftausdrücke gibt es seit es Sprache gibt und in allen Kulturen der Welt. Die Ausstellung „Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech“ geht diesem Sprachphänomen auf unterhaltsame Weise nach.
New Realities – wie Künstliche Intelligenz uns abbildet
Expotizer zur Ausstellung
Wie bildet die neue KI die Welt ab? Welchen Einfluss hat die KI auf unsere Sprache und Kommunikation? Wer ist die KI? Was ist Schönheit im Sinne der KI? Welche Rolle spielt der Mensch? Welche Botschaften übermitteln uns die Inhalte?
Diese und andere Fragen haben wir Expert*innen aus unterschiedlichen Fachbereichen gestellt. Im Expotizer finden Sie spannende Antworten – und können Ihre Perspektiven einbringen.
Es scheint paradox: Je mehr (digitale) Informationsangebote uns auf Smartphone und Tablet, in Printmedien, im Radio oder Fernsehen zur Verfügung stehen, umso schwieriger wird es, sich umfassend und wahrhaftig zu informieren. Obwohl uns alle – ob Journalist:innen oder Influencer:innen – Neues vermitteln wollen, ist dies oft interessengeleitet. Die PR-Abteilungen großer Firmen oder Verbände veröffentlichen Medienbeiträge stets mit eigener Botschaft. Gleichzeitig gibt es viele Ausspielkanäle, die in Echtzeit informieren: von Webseiten und Nachrichtenportalen bis hin zu Social Media. Und alles kostenfrei? Oder wie bezahlen wir eigentlich Neuigkeiten? Im klassischen Abonnement oder hinter der Bezahlschranke kosten Nachrichten Geld. Die vermeintlich kostenlosen Angebote haben auch ihren Preis: Über Tracking werden unsere Daten gesammelt und gewinnbringend weitergegeben. Dies zeigt: Wir brauchen Medienkompetenz, um passende Informationskanäle auszusuchen, Fake News und andere Desinformationsquellen zu erkennen oder uns für Meinungs- und Pressefreiheit zu engagieren.
Osterprogramm im Museum und historische Osterkarten zum Ausmalen
Für Besucher:innen und Ausmaler:innen ab 4 Jahre
Was haben eigentlich Eier, Hasen und Küken mit dem höchsten christlichen Fest zu tun? So einiges! Denn sie stehen für Leben, Fruchtbarkeit und Wiedererwachen.
Jedes Jahr feiern Christen, immer nach dem ersten Frühlingsvollmond, Ostern. Dabei wird an den Tod und die Auferstehung Jesu Christi erinnert. Durch diese Botschaft wird Ostern zum höchsten christlichen Fest.
Eier symbolisieren neu entstandenes Leben. Ihre Schale verschließt das darin befindliche Leben, welches sich – sobald die Zeit gekommen ist – aus diesem „Gefängnis“ befreit. Ähnlich wie das Steingrab Jesu, in dem dessen Leichnam gelegt wurde und welches nach Jesu Auferstehung geöffnet vorgefunden wurde.
Bereits im Mittelalter war es Brauch zu Ostern Eier zu verschenken und selbst in der Antike findet man Eier als Beigaben in römisch-germanischen Grabstätten. Aus dem Verschenken entwickelte sich über die Jahrhunderte die – vor allem bei Kindern – sehr beliebte Suche nach den bunt bemalten Eiern und Süßigkeiten. Auch als Postkartenmotiv findet man immer wieder bunte Eier, aber auch Küken oder Hasen.
Ostern im Museum für Kinder und Familien
Im April können Sie auch im Museum an mehreren Termine Osterpost gestalten: Entweder Sie verschicken gemeinsam mit Ihren Kindern Briefe an den Osterhasen, oder Sie machen eigene Oster- oder Frühlingspost!
Historische Osterpostkarten zum Ausmalen
Mit unseren Vorlagen können Sie ganz einfach originelle Osterpost selbst machen und verschicken!
Die aktuelle Museumszeitung ist online zu finden unter dem Dach der Kultur Information: zum Durchblättern und mit einem Veranstaltungskalender sowie der Verlinkung zu den beteiligten Museen. Geordnet ist sie nach den beteiligten Städten und Regionen aus der Metropolregion, darunter sind die einzelnen Häuser gelistet. Wer lieber die gedruckte Ausgabe lesen will, die liegt in allen beteiligten Museen zum Mitnehmen bereit!
Ausgewählte Artikel finden Sie auch bei unserem Partner VNP unter nn.de/Kultur
Historische Weihnachtspostkarten: Symbole und Ausmalbilder
Für Ausmaler:innen ab 4 Jahre
Im Jahr 1843 beauftragte der Engländer Sir Henry Cole beauftragte den Illustrator John Callcott Horsley, für ihn eine Weihnachtskarte mit dem Text Merry Christmas and a Happy New Year to You zu kreieren – und erfand damit die Weihnachtspostkarte. Seitdem ist sie ein Dauerbrenner unter den Postkarten und auch, wenn es sie in vielen unterschiedlichen Formaten gibt: Einge Motive finden sich immer wieder.
Hier stellen wir historische Postkarten und ihre Motive vor, wenn ihr wollt könnt ihr sie hinterher als Ausmalbild ausdrucken, bunt bemalen und verschicken!
„Neujahr kommen wir vielleicht nach Calbe aber es ist noch nicht bestimmt. Richard ist nicht munter.“: Diese Postkarte mit einem Motiv von Alfred Moritz Mailick diente 1902 als vage Ankündigung eines Neujahrsbesuchs.
Engel spielen in der biblischen Weihnachtserzählung eine wichtige Rolle – als Himmelsboten. Der Erzengel Gabriel besucht Maria und verkündet ihr die frohe Botschaft, ein anderer erklärt Josef im Traum, dass seine Verlobte Maria den Sohn Gottes zur Welt bringen wird. Eine ganze Engelschar besucht schließlich die Hirten und erzählt ihnen von der Geburt des Heilands.
Herzliche (und leckere) Weihnachtsgrüße aus dem Jahr 1912 übermittelte diese Postkarte von Theo Stroefer´s Kunstverlag aus Nürnberg.
Kleine Gewürzkuchen kannten übrigens schon die alten Ägypter und auch die Römer, der heutige Lebkuchen wurde Jahrhundert in Belgien erfunden. Nürnberger Lebkuchen gibt es seit dem 14. Jahrhundert. Lebkuchen wurde zunächst in Klöstern hergestellt und war unter anderem als Fastenspeise beliebt. Im 16. Jahrhundert entwickelte sich die Lebküchnerei zu einem richtigen Gewerbe, Nürnberg ist seither ein Zentrum für die süße Köstlichkeit.
Um 1900 fand diese Weihnachtspostkarte des Verlags Martin Schlesinger ihren Weg von Wien nach Den Haag.
Die Figur des Nikolaus geht auf den gleichnamigen Bischof von Myra zurück, der in seinem Leben vor allem Kindern und Jugendlichen Gutes getan hatte. Er lebte im 4. Jahrhundert nach Christus und ist bis heute Patron der Schüler und Studenten, erkennen kann man ihn an seinem Bischofsornat. Schon im 16. Jahrhundert wurden die Kinder in katholischen Gegenden am 6. Dezember, dem Festtag des Heiligen, beschenkt. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich parallel zum Nikolaus der profane Weihnachtsmann, ein freundlicher Gabenbringer mit Bart, Pelzrock und Gabensack.
Diese Postkarte wurde 1915, mitten im Ersten Weltkrieg, in Breslau verschickt. Das Motiv beinhaltet neben dem Kind gleich mehrere Weihnachtssymbole:
Schnee symbolisiert den Winter, Äpfel und Lebkuchen waren lange beliebte Weihnachtsgaben, weil man sie gut lagern konnte und lange etwas davon hatte und der Tannenbaum gehört zu Weihnachten einfach dazu. Wobei dieser Brauch noch gar nicht so alt ist: er geht auf das späte 16. Jahrhundert zurück. Zunächst waren Weihnachtsbäume nur in adeligen Kreisen sowie im wohlhabenden Bürgertum üblich. Im deutsch-französischen Krieg 1870/ 1871 jedoch ordnete die Heeresführung an, dass in allen Unterständen, Lazaretten und Quartieren der Soldaten brennende Tannenbäume aufgestellt werden. Seither breitete sich der Brauch in allen Volksschichten aus. Die Karten aus dem Ersten Weltkrieg zeigen bereits, dass der Christbaum zum klassischen Symbol für das familiäre Weihnachtsfest wurde.
PRESSEMAPPE
Das Museum für Kommunikation Nürnberg
Wir machen Kommunikation erlebbar
Im Museum für Kommunikation Nürnberg (MKN) stehen Menschen und ihre Kommunikation mit Tönen, Bildern und Schrift sowie mit Hilfe des Internets im Mittelpunkt. Auf rund 1200 Quadratmetern machen mehr als 400 Objekte dabei die Geschichte und die Funktionsmechanismen der Kommunikation erleb- und begreifbar. Interaktive Stationen laden Kinder wie Erwachsene ein, selbst aktiv Kommunikation zu gestalten, sei es in der Schreibwerkstatt, an der Rohrpost oder beim Architektenspiel. Mit diesem Konzept reiht sich das Museum für Kommunikation Nürnberg unter die modernsten Kommunikationsmuseen Europas ein.
Das Smartphone und wir – Auswirkungen und Perspektiven.
2021 feierte das Smartphone seinen 25. Geburtstag. Wir eröffneten zu diesem Anlass den Bereich „Smarte Welt(en)“, der Auftakt einer schrittweisen Überarbeitung und Aktualisierung der Dauerausstellung des Hauses ist. Christian Bihn, damals wissenschaftlicher Volontär am Museum, hat dafür im Bereich Telefonie drei Vitrinen neu eingerichtet, die den Entwicklungsweg des Smartphones, mobile Welten und die Auswirkungen auf unser Kommunikationsverhalten thematisieren. Als Ergänzung zur bestehenden Telefonvitrine befasst sich dieser Bereich mit der Frage, was das Smartphone eigentlich so smart macht und wie aus einem Gadget der Business-Welt ein nicht mehr wegzudenkender Alltagsgegenstand wurde.
Entdecken Sie historische Briefe und Ansichtskarten
Der Brief als Kommunikationsmittel gehört zu den ältesten Sammlungsobjekten der Museumsstiftung Post und Telekommunikation. Bereits mit Gründung des Reichspostmuseums 1872 wurden Feldpostbelege aus dem Krieg von 1870/71 gesammelt. Die Postmuseen und das Postwertzeichenarchiv sammelten bis zur Gründung der Museumsstiftung im Jahre 1995 hauptsächlich philatelistische Briefbelege. Abgesehen von den Briefen der Vor-Briefumschlagszeit, bei denen meist die beschriebene Seite zum Brief gefaltet wurde, besteht das Gros der alten Briefsammlung aus leeren – philatelistisch aber bedeutsamen – Briefhüllen.
In Fortsetzung und Erweiterung dieser Sammeltradition legt die Museumsstiftung den Schwerpunkt heute auf den vollständigen Brief – also auch auf die Kommunikationsinhalte. Dieser neuen Art des Sammelns ist die Sammlung von Feldpostbriefen, von Briefen aus der Zeit der deutschen Teilung, die von Deutschland nach Deutschland gingen, sowie die Sammlung von Freundschafts- und Liebesbriefen verpflichtet.
Diese Sammlung von Alltagsbriefen mit Schwerpunkt 19. und 20. Jahrhundert wird ergänzt durch besondere Einzelbriefe zur Dokumentation der allgemeinen Briefgeschichte. Die Gesamtzahl der Briefe beträgt rund 120.000. Aus unserer umfangreichen Sammlung stehen Ihnen in unseren Online-Datenbanken mehr als 3.000 digitalisierte Briefe zur Verfügung.